Jedem Kind gerecht werden und auch den Fachkräften
Arbeiten in den Kindertagesstrukturen der Zukunft
Unsere Vizepräsidentin Petra Böwen und der Ombudsman für Kinder und Jugendliche Charel Schmit, haben im Rahmen der Veranstaltung einen Workshop begleitet. Nach einem einführenden Vortrag, welcher sich mit der aktuellen Entwicklung und dem gegenwärtigen Stand des Arbeitsmarktes und der Aus- und Weiterbildung in Luxemburg beschäftigte, wurden auch die spezifischen Herausforderungen thematisiert.
Zu diesen gehören unter anderem:
- das kontinuierlich steigende Armutsrisiko bei Kindern und Alleinerziehenden
- Mangel an Kindertagesstätten
- die besondere Situation in der Großregion mit vielen Fachkräften unterschiedlicher Sprachkompetenzen
- Schwierigkeiten für benachteiligte Kinder, aufgrund ihrer mehrfachen Problemlagen (Sucht, Gewalterfahrung usw.
Lösungs- und Diskussionsimpulse wurden gesetzt und mit den Anwesenden betrachtet und der Blick in die Zukunft geschärft.
- nationaler einheitlicher Qualifikationsrahmen für die soziale und pädagogische Arbeit;
- generalistische versus spezialisierte Ausbildungen
- Aufgabe/Verpflichtung der uni.lu als einzige Universität für die Gesellschaft
- Verzahnung/Trennung non-formale / formale Bildung in der Sozialen Arbeit
…. um nur einige zu nennen
Vernetztes Arbeiten und Multiprofessionelle Teams sind eine zentrale Ressource für eine ganzheitliche Bildung und Betreuung
Professionalisierung durch Akademisierung?
Berufsbilder müssen neu gedacht werden
Im folgenden Brainstorming und dem daraus resultierenden Austausch konnten die Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft Praxis und Zivilgesellschaft sowohl realistische Visionen als auch konkrete kurz- und mittelfristig umsetzbare Handlungsstrategien entwickeln.
- „Das soziale mitdenken dürfen“
das multiprofessionelle Team der Kindertagesstätten soll im gemeinsamen Dialog beste Förderung für jedes Kind entwickeln - erprobte Ausbildungen sollen etabliert und ausgebaut werden
- regelmäßige Vernetzungs-Plattformen für die Professionellen sollen fest etabliert werden, bei denen sich die Akteure der non-formalen und formalen Bildung und der Sozialen Arbeit regelmäßig und persönlich austauschen können
Die kompletten Beiträge als auch die Impulsbeiträge können Sie nachlesen, teilweise auch nachhören und herunterladen, wenn sie auf den Button klicken.