Zwei Traditionen, eine Zukunft! (Beitrag im Luxemburger Wort vom 6. April 2012)
In der zweiten Märzhälfte standen die Sozialberufe im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Vom 20. bis zum 26. März fand eine Aktionswoche statt während der auf internationaler Ebene die Verbände und Organisationen eine globale Sozialagenda[1] gefordert haben. Auf nationaler Ebene veranstalteten die Berufsorganisation der Sozialberufe ihre Jahresversammlungen und die Universität Luxemburg lud zu einem Konferenzabend ein.[2]
Dies bietet uns die Gelegenheit, sich mit der Sozialen Arbeit in Luxemburg auseinanderzusetzen, insbesondere mit der Berufsgeschichte, die in Luxemburg zwei Traditionen kennt: Zum einen entsteht vor gut 100 Jahren der Beruf der „sozialen Helferinnen“, der „assistante sociale“. Zum anderen entstehen vor 40 Jahren die Berufsbezeichnungen des „moniteur“, des „éducateur“ (ErzieherIn), bzw. des Graduiertenerziehers (éducateur gradué), den wir heute als „Sozialpädagogen/Soziapädagogin“ bezeichnen. Auch wenn beide Traditionen eine unterschiedliche Berufsgeschichte kennen und derzeit noch unterschiedlich reglementiert sind, so konvergieren sie heute immer stärker hinsichtlich ihrer Arbeitsfelder, ihrer beruflichen Kompetenzen, Methoden und Techniken, ihrer Mandate, Aufgaben und Pflichten sowie ihrer Beziehung zu den KlientInnen. Diese Konvergenzentwicklung[3], die ebenfalls in unseren Nachbarländer festzustellen ist, findet nicht nur auf der Ebene der „professional community“[4] statt, sondern auch auf der Ebene der Ausbildungen und Studiengänge.[5]
Was ist Soziale Arbeit?
Wenn wir Soziale Arbeit als „Dienst an der Gesellschaft“ definieren, so können sich viele von uns als Sozialarbeiter begreifen. Dieser Dienst an der Gesellschaft hat viele Gesichter: Nachbarschaftshilfe, unentgeldliche Hausaufgabenhilfe, gelegendliche Aufsicht von Kindern, das Mitarbeiten bei Freizeit- und Jugendaktivitäten, Mitwirken im Vereins- und Sozialleben einer Gemeinde, Spenden sammeln. Überall dort, wo BürgerInnen unaufgefordert, ohne Bezahlung und Anerkennung einzufordern, anderen Menschen helfen oder für das Gemeinwesen tätig sind, machen sie unsere Gesellschaft humaner, sozialer und solidarischer.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts, das mitunter als ein „sozialpädagogisches Jahrhundert“[6] bezeichnet wird, hat sich Soziale Arbeit als eigenständiger Beruf entwickelt:[7] Helfen, Unterstützen, Begleiten, Beraten, Erziehen, Intervenieren, Kontrollieren geschieht heute (1.) im Auftrag der Gesellschaft, sie erfolgt (2.) auf Nachfrage einer Person oder Bevölkerungsgruppe, die sich durch eine bestimmte Vulnerabilität auszeichnet, (3.) aufgrund einer sozialen Diagnostik die Bedarfe feststellt und Lösungsmöglichkeiten und Zielsetzungen formuliert, die (4.) evaluiert werden können. Soziale Arbeit, begriffen als (5.) soziale Dienstleistung geschieht im Respekt der Menschenrechte[8] und -würde; sie zeichnet sich durch (6.) eine besondere berufsethische Verantwortung in der Beziehung zum Klienten aus. Zielsetzungen in der Sozialen Arbeit sind: Hilfe, Unterstützung, Unterweisung, Erziehung, Qualifikation, Emanzipation, Empowerment und anwaltliche Interessenvertretung (advocacy work).[9] So unterschiedlich die Zielsetzungen sind, so hat sich auch die Familie der Sozialberufe ausdifferenziert: SozialassistentInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Lebensbegleiterinnen („auxiliaire de vie“), HilfserzieherInnen („aide socio-éducative“), Heil- und SonderpädagogInnen, InklusiounshelferInnen, Tagesmütter und -väter („assistance parentale“).
Zwei Entwicklungslinien können wir in der Geschichte der Sozialen Arbeit in Luxemburg nachzeichnen, die im 20. Jahrhundert begründet wurden, nachdem der Luxemburger Staat noch im 19. Jahrhundert versucht hatte, die Beantwortung der brennenden „sozialen Frage“ dadurch zu beantworten, dass er ab 1855 konsequent auf die katholischen Schwesternorden zurückgriff um die Arbeit in Hospitälern, Hospizen und Erziehungsanstalten zu übernehmen.[10]
Die Tradition der Sozialfürsorge
In der Entstehungsphase der bürgerlichen Frauenbewegung kommt es zu einem neuen Moment für die Soziale Arbeit in Luxemburg. Der 1906 um Aline Mayrisch de Saint-Hubert (1874-1947) gegründete „Verein für die Interessen der Frau“[11], realisiert im Jahre 1907 eine Sozialstudie, auch „Sozialenquête“ genannt, über die „Wohnungsverhältnisse der ärmeren Arbeiterbevölkerung in Luxemburg“[12] und prangert die sozialen Missstände in den Stadtvierteln Grund, Clausen und Pfaffenthal an. 1908 wird die „Ligue Nationale Luxembourgeoise contre la Tuberculose“, heute „Ligue médico-sociale“, gegründet[13], 1914 wird die „Croix rouge luxembourgeoise“ ins Leben gerufen[14] und 1932 vereinigt die „Fédération Luxembourgeoise des Œuvres Catholiques de Charité »[15] die katholischen Hilfsvereine die seit 1901, insbesondere im Landessüden, enstanden waren.
So entstehen aus dem Kampf gegen die Tuberkulose und gegen die sozialen Misstände 1935 zwei neue Berufsbezeichnungen für die – unter der Kontrolle der Ärzte – ein Staatsdiplom geschaffen wird: die „infirmière visiteuse“, auch „staatlich geprüfte luxemburgische Fürsorgerin“[16], und seit 1967 „assistante d’hygiène sociale“ genannt – sowie die „assistante sociale“, „soziale Helferinnen“[17] [18].[19] Am Vorabend des 2. Weltkrieges gab es insgesamt 19 Sozialhelferinnen, wovon 13 gleichzeitig auch Krankenpflegerinnen waren. Beide Berufsbezeichnungen wurden 1967 und 1992 in den jeweiligen Gesetzen der Gesundheitsberufe verankert. Anfang der 90er Jahre verändern sich aufgrund europäischer Richtlinien die belgischen Ausbildungen, so dass eine stärkere Unterscheidung zwischen den vierjährigen Studiengängen für „infirmière graduée sociale“, bzw. „infirmière graduée en santé communautaire“ und den dreijährigen Studiengängen für „assistant social“ eintritt. Die seit 1979 unverändert gebliebenen Berufsbestimmungen für die Ausbildung und Ausübung des „assistant social“ werden derzeit überarbeitet.[20]
Die Tradition der Sozialpädagogik
(II.) Die sozialpädagogische Tradition entsteht nach dem 2. Weltkrieg, Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre, einerseits durch die Reform der Heimerziehung und Waisenkinderpflege, andererseits durch die Einführung der Sonderschule (éducation différenciée).
Die sozialpädagogische Tradition geht auf die Entwicklung im Heimwesen zurück. Neue gruppenpädagogische und familienähnliche Heimstrukturen entstehen allmählich als Alternativen der bis dahin kasernenähnlichen Kinderheime wie das Centre du Rahm, die „Rumm“, in Luxemburg-Stadt. 1950 begeben sich beherzte Lehrer auf pädagogisches Neuland, beispielsweise in Sanem, wo schliesslich das „Kannerschlass Suessem“ entsteht.[21] 1968 wird das SOS-Kinderdorf in Mersch gegründet. Im gleichen Jahr kommt es zu einer Reorganisation der „Rumm“. Unter der Staatssekretärin und späteren Familienministerin Madeleine Frieden-Kinnen (1915-1999)[22] wird ein „Service d’Intégration Sociale de l’Enfance“ [23] geschaffen, der die Reform im Heimwesen vorantreibt:[24] Hierfür werden neue, sozial und pädagogisch qualifizierte Fachkräfte benötigt. Wie dringend erforderlich diese Reform war, davon zeugen die Mißbrauchsskandale, deren Aufarbeitung in Luxemburg erst rezent vorangetrieben wurde.
Zusammen mit den Vereinigungen der Eltern mit Kindern oder Angehörigen mit Behinderungen forderten fortschrittliche LehrerInnen, ÄrztInnen und erste PsychologInnen, dass Kinder mit Behinderungen ein Recht auf Bildung haben und dies im Rahmen der öffentlichen Schule. Demnach wurden zusätzliche Fachkräfte benötigt, um diese Idee umzusetzen: Im Rahmen der Einführung der Sonderschule 1973 entsteht somit der „moniteur d’éducation différenciée“ und der „éducateur“, 1990 durch die Bezeichnungen „éducateur“ (ErzieherIn) und „éducateur gradué“ (GraduiertenerzieherIn, heute „SozialpädagogIn“) ersetzt. Zunächst werden diese Fachkräfte in Walferdingen ausgebildet, später in Fentingen und Liwingen und erst nach 40 Jahren provisorischer Unterbringung bezieht das „Lycée technique pour professions éducatives et sociales“ im Januar 2012 seinen definitiven Standort in Mersch an dem derzeit 853 SchülerInnen eingeschrieben sind.[25]
Soziale Arbeit – Intervention sociale – Social work
(III.) Beide Taditionen, die der Sozialpädagogik und die der Sozialfürsorge finden schließlich im Rahmen der 2003 gegründeten Universität Luxemburg zusammen, die im Herbst 2005 einen integrativen Bachelor-Studiengang in Sozial- und Erziehungswissenschaften einführt. [26] Dieser Studiengang mit dem Schwerpunkt „Soziale Arbeit“ (Sozialpädagogik/Sozialarbeit) vermittelt das grundlegende theoretische und methodologische Rüstzeug im Hinblick auf eine spätere Berufspraxis in den weit ausdifferenzierten Arbeitsfeldern im Sozialwesen. Sozialpädagogik und Sozialarbeit werden als sich gegenseitig ergänzende und bereichernde Traditionslinien verstanden.[27] Bedingt durch den Bolognaprozess entsteht in Luxemburg allmählich ein mehrstufiges (Bachelor, Master, Promotion) und kompetenzorientiertes Studienangebot in Sozialer Arbeit, zu dem auch der 2011 eingeführte Master „Management und Coaching im Bildungs- und Sozialwesen“ zu zählen ist.[28] Neben Studien- und Forschungsarbeiten lieferte das 2009 erschienene Handbuch zur Sozialen Arbeit in Luxemburg wichtige Impulse für den disziplinären Aufbau.[29]
Ein zukünftiges Rahmengesetz für die Sozialberufe
Soziale Arbeit ist heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gehört zur Lebenswirklichkeit dazu: Im Verlauf unserer Biographie werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit in Kontakt mit Fachkräften in der Sozialen Arbeit treten. Als potentielle Klienten können und müssen wir folgendes erwarten: eine gute Qualifizierung, die berufsbleitend in Weiterbildung vertieft werden kann, ein berufliches Verantwortungsgefühl, das sich der Möglichkeiten und Grenzen im Beruf bewußt ist, eine Berufsethik, die sich auszeichnet durch Gewissenhaftigkeit, Respekt, Taktgefühl und Diskretion im Umgang mit den ihr anvertrauten Menschen, die man auf ihrem Lebensweg ein Stück weit begleitet, sei es nun ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, eine Person mit einer Behinderung, ein Suchtgefährdeter oder -kranker, ein älterer oder kranker Mensch.
Mitte Februar 2012 versammelten sich 400 SozialpädagogInnen und ErzieherInnen im hauptstädtischen Cercle Municipal um für die Anerkennung ihrer Arbeit sowie für bessere Arbeitsbedingungen zu sensibilisieren. Damit haben sie verdeutlicht, dass derzeit viel Bewegung im Sozialwesen ist. Viele Reformen setzten die sozialen Fachkräfte in den vergangenen Jahren um: der rasante und flächendeckende Ausbau an Kinderbetreuung, die Einführung der Kinder- und Familienhilfe (Aide à l’enfance et à la famille), die Reform der kommunalen Sozialämter sowie die noch nicht abgeschlossenen Reformen im Bildungswesen verdeutlichen den hohen Grad an beruflicher Anpassungsähigkeit und Reformbereitschaft, der die betroffenen Berufsgruppen auszeichnet. Derzeit wird die Forderung nach einer weniger heterogenen und umfassenderen Reglementierung aller sozialen Berufe laut. Ein eigenes Rahmengesetz für die sozialen Berufe könne nicht nur ein symbolisch wichtiger Schritt sein, sondern auch dem heute fast 4000 Beschäftigten zählenden Sektor verbindlichere Berufsbestimmungen und politisches Mitspracherecht verschaffen.
Doch aufgepasst! Als Gesellschaft können wir uns nicht gänzlich durch professionelle Soziale Arbeit freikaufen. Jeder von uns bleibt gefordert, seinen Dienst am Gemeinwesen zu leisten, je nach Möglichkeit und Voraussetzung, je nach Lebensperiode. Die Erfahrung lehrt uns, dass wir früher oder später im Leben einmal auf die Solidarität setzen oder hoffen, die wir selbst möglicherweise bereit waren zu leisten. Wir könne uns glücklich schätzen, in einer Gesellschaft zu leben, in der es einen breiten Konsens gibt, Soziale Arbeit zu finanzieren und professionnell zu gestalten anstatt auf patriarchalisch oder matriarchalisch gesprägte Wohl- und Mildtätigkeit zu setzen. Allerdings benötigen wir beides: sowohl ehrenamtlich Tätige und professionnelle Fachkräfte, die gemeinsam an einer sozial gerechten, solidarischen, offenen und inklusiven Gesellschaft arbeiten.
Charel Schmit ist Vorsitzender der ANCES a.s.b.l., „Association luxembourgeoise des Communautés Éducatives et Sociales“ (www.ances.lu ).
[1] www.globalsocialangenda.org
[2] World Social Work Day: www.globalsocialagenda.org . Internationale Verbände: www.eassw.org; www.ifsw.org, www.aifris.org; www.fice-inter.net; www.ifsw.org; http://aieji.net/ ; Fachverbände in Luxemburg: www.ances.lu; www.eapn.lu u.a.; Berufsorganisationen in Luxemburg: www.lbsa.lu, www.apeg.lu, www.entente.lu, www.anasig.lu. Weltkongress 2013 in Luxemburg: www.worldcongress.lu
[3] Diese Konvergenz wird seit den 60er Jahren festgestellt: „Die soziale und sozialpädagogische Arbeit muss aber als einheitliches Funktionssystem gesellschaftlicher Hilfen gesehen und verstanden werden. Der Versuch, das sozialpädagogische Ganze aufzulösen durch Zerlegung in seine Elemente – das Soziale und das Pädagogische -, würde den Wesenskern der Sozialpädagogik treffen und zerstören, der gerade in dieser Verbindung des Pädagogischen und des Sozialen, von Erziehung und Bildung, von Ermöglichung menschlicher Freiheit, Entfaltung und Selbstverwirklichung und ihren äusseren, auch materiellen Voraussetzungen und Bedingungen liegt. Jede Zweiteilung, jede Trennung des Gesamtbereichs in Sozialarbeit und Sozialpädagogik zieht künstliche Grenzen, erschwert Zusammenarbeit und Weiterentwicklung und ist ein Hindernis für die Zukunft des gesamten Bereichs.“ (Pfaffenberger 1966 in Schilling 2005: 155) . Siehe auch: J. Schilling, S. Zeller: Soziale Arbeit. Geschichte, Theorie, Profession. Stuttgart 2007.
[4] Siehe hierzu bspw. die Novellierung des Berufsbildes des DBSH von 2009: „Berufsbild für Sozialarbeiter/innen und Sozial-pädagogInnen (mit den Abschlüssen Diplom, Bachelor und Master)“ http://www.dbsh.de/Berufsbildnovellierung-Endfassung_Jan_2009.pdf . Sowie der Zusammenschluss der Berufsverbände in der Schweiz: www.avenirsocial.ch
[5] Prof. Dr. Günter Friesenhahn, EASSW-Vize-Präsident, referierte anlässlich der Konferenz am 26. März 20120 über die internationalen Entwicklungen in der Sozialen Arbeit.
[6] Hans Thiersch : Das sozialpädagogische Jahrhundert. In: Rauschenbach, Th. / Gängler, H. (Hrsg.): Soziale Arbeit und Erziehung in der Risikogesellschaft. (9-24)
[7] Wolfgang C. Müller: Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit. (5 Auflage, 2009)
[8] Die Definition der IFSW und IASSW aus dem Jahre 2001 bezieht sich explizit auf die Menschenrechte: „Die Profession Soziale Arbeit fördert den sozialen Wandel, Problemlösungen in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie die Ermächtigung und Befreiung von Menschen, um ihr Wohlbefinden zu heben. Unter Nutzung von Theorien menschlichen Verhaltens und sozialer Systeme greift Soziale Arbeit an den Punkten ein, in denen Menschen mit ihrer Umgebung interagieren. Prinzipien der Menschenrechte und sozialer Gerechtigkeit sind für die Soziale Arbeit fundamental.“
[9] Ziele nach Maja Heiner sind die Personalisation, die Qualifikation, die Reproduktion, die Rehabilitation und die Resolzialisation. In: Maja Heiner: Soziale Arbeit als Beruf. Fälle, Felder, Fähigkeiten. München 2007.
[10] Paul-Henri Meyers: L’évolution de la législation de lutte contre la pauvreté. In : Jungblut, Marie-Paule; Wey, Claude (Hg.): Armes Luxemburg? Pauvre Luxembourg? Luxembourg 2011. page 264
[11] Goetzinger, Germaine: Der ‘Verein für die Interessen der Frau‘ oder Bürgerliche Frauenbewegung in Luxemburg. In: Germaine Goetzinger, Antoinette Lorang, Renée Wagener (Hrsg.) „Wenn nun wir Frauen auch das Wort ergreifen…“, Luxembourg 1997. Sowie : Bové, Alfred: Die Sozialenquête des Vereins für die Interessen der Frau 1907. In: Jungblut, Marie-Paule; Wey, Claude (Hg.): Armes Luxemburg? Luxemburg 2011. S. 172f.
[12] „Einiges über die Wohnverhältnisse der ärmeren Arbeiterbevölkerung in Luxemburg. Zusammengestellt vom Vorstand des „Vereines für die Interessen der Frau“ und herausgegeben in Verbindung mit dem „Verein für Volks- und Schulhygiene“. Luxemburg, 1907.
[13] Hoffmann, Marco : Le développement du travail social au Luxembourg à travers l’activité centenaire de la Ligue médico-sociale, Ligue médico-sociale, Ligue luxembourgeoise de Prévention et d’Action médico-sociales, Juin 2008.
[14] http://www.croix-rouge.lu/les-debuts/
[15] Werner, Elisabeth [réalisation]: La Caritas luxembourgeoise au fil de son histoire : publication à l’occasion du 75e annniversaire de Caritas Luxembourg. Luxembourg 2007. www.caritas.lu : «C’est ainsi qu’en date du 14 décembre 1932, dix personnalités engagées dans la vie associative catholique signèrent les statuts de la « Fédération Luxembourgeoise des Œuvres Catholiques de Charité »
[16] Großh. Beschluß vom 16. Juli 1935, wodurch das staatliche Fürsorgerinnendiplom geschaffen wird. : (…) Infirmières hospitalières : Krankenhauspflegerinnen; aux infirmières visiteuses d’hygiène sociale : sozialhygienische Fürsorgerinnen. (…) Art. 6 : Pour les infirmières visiteuses, l’examen comporte en outre une visite à domicile avec enquête. L’examen pour le titre d’infirmière visiteuse peut être passé en même temps que celui d’infirmière hospitalière. / Die Fürsorgerinnenprüfung begreift außerdem einen Hausbesuch mit Berichterstattung. Die Fürsorgerinnen- und die Krankenhauspflegerinnenprüfung kann gleichzeitig abgelegt werden.
[17] Großh. Beschluß vom 16. Juli 1935, wodurch das staatliche Diplom für soziale Helferinnen geschaffen wird.
[18] L’arrêté grand-ducal du 16 juillet 1935 porte création du diplôme d’état luxembourgeois pour les infirmières hospitalières, les infirmières visiteuses et les assistantes sociales.
[19] Loschetter, Viviane : De l’infirmière visiteuse à l’assistante sociale. In: Germaine Goetzinger, Antoinette Lorang, Renée Wagener (Hrsg.) „Wenn nun wir Frauen auch das Wort ergreifen…“, Luxembourg 1997.
[20] Règlement grand-ducal du 29 août 1979 portant réglementation des études et des attributions de la profession d’assistant social, (Mém. A – 77 du 5 octobre 1979, p. 1478; Rectificatif: Mém. A – 87 du 27 novembre 1979, p. 1759)
[21] Peters, Ulla; Witt, Peter: An wen Erinnerung lohnt. In: LTPES (Lycée technique pour professions éducatives et sociales): Passagen. Stationen zur Geschichte der erzieherischen und sozialen Arbeit in Luxemburg. Mersch 2006.
[22] http://www.cid-femmes.lu/id_article/92
[23] Bruno Mousel : « Avec la création du service d’intégration sociale de l’enfance en 1968 chargé plus particulièrement d’examiner tous les problèmes relatifs aux maisons d’enfants en vue de coordonner notamment les systèmes éducatifs et les conditions de travail des différentes institutions, les pouvoirs publics commencèrent enfin à prendre conscience de leurs obligations dans ce domaine et ce 17 ans après l’admission du premier groupe d’enfants au „Kannerschlass“ dont on reconnaissait volontiers la valeur du travail éducatif d’avant-garde. » http://www.kannerschlass.lu/fondation/4B.html
[24] Vandivinit, Claude: Überblick über das Heimwesen in Luxemburg. In: SOISSON, Robert (Hg.): Aktuelle Probleme Jugendlicher in der Heimerziehung in Europa. Texte zum internationalen Kongress vom 6. – 9. Juni 1985 in Luxemburg. Zürich 1986. Sowie : Vandivinit, Claude: Zum Verhältnis von Pädagogik und Therapie in der Heimerziehung. In: ANCE-bulletin, No 14 – Oktober 1980. (S. 3-10)
[25] www.ltpes.lu dossier de presse 2012
[26] Claude Haas : http://wwwen.uni.lu/formations/flshase/bachelor_en_sciences_sociales_et_educatives_professionnel/
[27] Hämäläinen, Juha: The Concept of Social Pedagogy in the Field of Social Work. (University of Kuopio, Finland) (2003). In: Journal of Social Work. 2003-3, 69-80.
[28] « Le Master Management und Coaching im Bildungs-und Sozialwesen forme des dirigeants et spécialistes des domaines sociaux-éducatifs par l’acquisition de compétences clés, nécessaires pour répondre aux changements spécifiques que connaissent ces secteurs. » http://wwwen.uni.lu/studies/flshase/master_management_und_coaching_im_bildungs_und_sozialwesen_professionnel
[29] Willems, H., Rotink, G., Ferring, D., Schoos, J., Majerus, M.; Ewen, N., Rodesch-Hengesch, M.A., Schmit, Ch. [Hg.]: Manuel de l’intervention sociale et éducative au Luxembourg. Handbuch der sozialen und erzieherischen Arbeit in Luxemburg. Luxembourg 2009.